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13. Rallyetag, Leerlauf und Organisation in Nouakchott

19. Mai 2022
Schafe vor Mauer mit Stacheldrahtzaun
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Nachdem sich rausgestellt hat dass das Auto von Scholz eine kaputte Servolenkung hat haben wir morgens auf den Mechaniker gewartet. Der ist dann gegen neun auch gekommen und sie haben mit der Reparatur begonnen. In der Zwischenzeit hat sich Ferdinand auf die Suche nach einem Passfotofotografen gemacht, da er seine Fotos nicht mehr gefunden hat. Claudia und ich sind dann losgefahren um das Konsulat von Guinea Bissau zu suchen damit wir unsere Visas beantragen können. Wir haben die Adresse angefahren die ich im vorraus recherchiert habe, was sich aber als Falschinformation herausstellte. Glücklicherweise konnten wir einen Einheimischen akquirieren der mit einem Taxi vor uns her fuhr und uns zum Konsulat führte. Allerdings haben wir dabei eine große Stadtrundfahrt durch Nouakchott gemacht. Denn an der ersten Adresse war es nicht. An der zweiten auch nicht. Dann sind wir beim Konsulat vom Sudan gelandet. Dort hat er gefragt wo sich unser Gesuchtes befindet. Also sind wir die nächste Adresse angefahren und kamen dabei zufälligerweise wieder in die Nähe unseres Hotels. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben es gefunden! Nach ca. ein bis zwei Stunden Suche. Ein hübsches Mädel in einem farbenfrohen goldgelben Kleid mit viel Schmuck öffnete die Tür und erklärte uns das das der Chef erst morgen wieder da ist. Auf Claudia‘s Initiative konnte sie es uns ermöglichen das wir noch am selben Tag um zwei nochmal vorbeikommen können. Sehr gut.

Stempel im Pass

Wir beschlossen dann noch ein wenig durch die Stadt zu fahren und kamen dann durch ein großes Industriegebiet. Auf unserem Weg zurück zum Hotel meinte ich zu Claudia sie solle mal hier links fahren. Das wäre eine Abkürzung die durch eine Siedlung geht. Außerdem könnte es vielleicht lustig werden. Und das wurde es. Wir kamen nämlich durch eine Marktgegend. Zuerst Stahlhandel, dann Holzhandel und dann wurde die Straße immer enger so das noch ca. 1,5 Autos durchpassten. Rechts und links alle möglichen Marktstände und hunderte Leute und Eselkarren und auch Autos die uns entgegen kamen und an uns vorbei wollten. Was natürlich bei dem Platz eine Herausforderung war. Einer ist sogar umgedreht mit hundertfachen Rangieren.

Nachdem wir dann zurück waren stellten wir fest das die Mechaniker mit der Reparatur von Scholz‘s Auto nicht wirklich weiter gekommen sind. Die Servopumpe wurde ausgebaut aber eine neue wurde noch nicht gefunden. Morgen soll es dann weiter gehen. Mal sehen.

Abends habe wir dann zusammen Gulasch mit Nudeln und Waldpilzsuppe gekocht. Außerdem haben wir einen Fisch hießen geschenkt bekommen.

War ein sehr gutes Abendessen und wir wurden ein wenig von unserem Zeug los.

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