Afrika 2009 München-Afrika Unterwegs in Afrika

20. Rallyetag, Zur Grenze nach Mali

6. Januar 2010
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Straße durch die Wüste Richtung Mali

Straße durch die Wüste Richtung Mali

Nachdem wir mittlerweile drei Tage z.T. unfreiwillig in Nouakchott waren wurde es Zeit wieder aufzubrechen. Schließlich waren wir ja noch nicht am Ende unserer Reise. Die Autos waren repariert, Scholzis Elektronik funktionierte wieder, im Subaru konnte man sich wieder unterhalten ohne sich anschreien zu müssen und der Nissan fuhr auch wieder – allerdings ab jetzt ohne Allrad, denn das kaputte Allradgetriebe wurde kurzerhand einfach ausgebaut.
Erst mal raus aus der Stadt, wieder durchwühlen durch den Verkehr der afrikanischen Großstadt – es ist schon immer wieder ein Erlebnis.

Auf und Nieder

Auf und Nieder

Danach gings über Landstraße  immer wiedervorbei an kleinen und größeren Dörfern. Häuser und Hütten in allen möglichen „Baustilen“ fanden sich rechts und links der Straße. Allmälich wurden die Dörfer kleiner und spärlicher und die Wüste kam wieder immer mehr zum Vorschein. Die langgezogene kleine Straße folgte den Dünen in einem leichten auf und nieder mit der ein oder anderen Kurve. Sanddünen aller Farben tauchten auf – mal gelber Sand, dann wieder rot und zwischendurch mal wieder die ein oder andere Düne in weiß. Es wurde auch wieder grüner, zuerst kleine Grasbüschel, dann Größere, schließlich wurden Büsche daraus und je weiter wir fuhren tauchten ab nun auch wieder erste Bäume auf. Wir befanden uns ja mittlerweile in der Sahelzone. Kamele, Esel, Ziegen und ab jetzt auch Kühe kreutzten unseren Blick oder z.T. auch einfach mal die Straße.

Kamel!

Kamel!

In regelmäßigen Abständen jedoch lagen die Tiere auch tot neben dem Straßenrand – in allen erdenklichen Formen, Farben und Daseinszuständen. Neben den Autowracks, die nach einem Unfall dort einfach stehengelassen werden. Mit der Zeit werden dort dann alle noch brauchbaren und nicht brauchbaren Teile abgeschraubt bis zum Schluss nur noch der Rahmen überbleibt. Und der bleibt wohl erst mal noch eine ganze Weile da…

Die Nacht verbrachten wir dann neben einem Polizeiposten, da es in dieser Gegend etwas riskant war abseits der Straßen zu übernachten. Denn am 30. November wurden auf dieser Strecke ein französiches Ehepaar entführt…

Eines der vielen toten Tiere am Straßenrand

Eines der vielen toten Tiere am Straßenrand

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