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19. Raylletag, Werkstatt in Nouakchott

5. Januar 2010
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Nissan in der "Werkstatt"

Nissan in der "Werkstatt"

Nach ein wenig ausschlafen gings in die Werkstatt. Der Scholzi ließ seine Elekrik reparieren (es war die Lichtmaschine locker). Wir ließen am Subaru den Auspuff wieder anschweißen (wir sind immerhin 600 km ohne gefahren…). Kostenpunkt 10000 Ouguiya was ca. 30 € entspricht. Schon ein Schnäppchen. Der Nissan bereitete natürlich größere Probleme. Der Kühler war zwar schnell repariert, aber die Sache mit dem Getriebe dauerte schon seine Zeit. Es war auch die Frage ob das überhaupt noch hinhaut, einerseits vom Preis andererseits von der Zeit. Wir hatten schon mit dem Gedanken gespielt den Nissan zurückzulassen. Aber es kam anders am späten Nachmittag war das Allradgetriebe ausgebaut und das Auto fuhr wieder. Nun eben ohne Allrad. Also ein Geländewagen ohne Allrad. Aber ab jetzt brauchen wir eigentlich keinen mehr.

Subaru "proffessionell aufgebockt"

Subaru "proffessionell aufgebockt"

Der Subaru war am frühen Nachmittag fertig. Während die anderen den Tag im Hotel verbrachten, bin ich mit Didi im Schatten der Werkstattmauer gesessen und hab den Verkehr beobachtet. Es ist schon beeindruckend in welchen Zuständen ein Auto noch fahren kann… Auch die Werkstatt unterschied sich erheblich von unseren westlichen Standards. Der Sandboden war vom Öl imprägniert, es lagen soviel verschiedene Autoteile rum das man vermutlich daraus ein komplettes Auto zusammenschrauben konnte. Als Unterstellbock wurden alte Motorblöcke verwendet. Die Familie des Werkstattinhabers wohnte unter einem Stoffdach am Rande des Ölverseuchten Werkstattbodens unter erbärmlichen Umständen. Wenn man das so sieht denkt man nicht mehr drüber nach ob man daheim beim Warten in der Werkstatt einen Kaffee angeboten kriegt oder nicht.

Mittlerweile sind auch die anderen vom Strand hier aufgetaucht und es werden Lammkotelets gegrillt. Auch Bier wird wieder organisiert.

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