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21. Rallyetag, Der Zoll von Mali…

7. Januar 2010
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Lagerplatz an der Polizeistation

Lagerplatz an der Polizeistation

Von der Polizeistation gings dann früh gleich wieder weiter, wir mussten ja die verlorene Zeit wieder aufholen. Mit der Zeit wurde allerdings die Straße immer schlechter, es taten sich rießige Schlaglöcher auf. Anfangs konnte man Sie noch umfahren, aber irgendwann hatte das auch keinen Effekt mehr und man fuhr halt dann einfach durch. So kams wie’s kommen musste. Der Bolzen an Norberts SSangYong bracht wieder, diesmal bei ca. 80 km/h auf einer asphaltierten Straße. Das führte natürlich wieder zu einem ungeplantem Stop. Da aber diesmal schon bekannt war was kaputt ist und wie zu reparieren ging der Ein- und Ausbau recht schnell voran. Lediglich die Fahrt zum Schweißer dauerte etwas länger.

Spendenverteilung

Spendenverteilung

In der Zwischenzeit verschenkten wir an eine Art Kinderhort neben der Straße weitere Spendenmaterialien. Ausserdem kochten sich die Polizisten in ihrem Jeep Reis mit irdendwas und ließen uns davon kosten, was gar nicht mal so schlecht schmeckte. Den Rest der Zeit verbrachten wir mit blödeln und dösen im Schatten unserer Autos.

"Autofriedhof"

"Autofriedhof"

Auf dem weiteren weg zur Grenze von Mali durchquerten wir nochmal ein Gebiet mit lokalem Hochwasser. Scheinbar hatte es da vor einigen Tagen stark geregnet, denn viele Felder rechts und links der Straße standen unter Wasser. Auch jener Autofriedhof oder wie auch immer man dazu sagen könnte.

Gegen Abend wurde es dann nochmal richtig spannend, denn einige wollten unbedingt die Grenze nach Mali noch überqueren, während andere ganz gerne einen Lagerplatz aufgeschlagen hätten. Argumente dieser Diskussion waren das es nach der Grenze Bier gibt. Was jedoch schwerer wog war die Tatsache das wir uns mitten in hochbrisantem Entführungsgebiet befanden sowie die schlechte Straße mit ihren plötzlichen Unebenheiten und natürlich unbeleuchtete Tiere etc.

"Pary" im Zollhof

"Pary" im Zollhof

Nach einiger Diskussion gings dann doch noch weiter über die Grenze. Allerdings wurde es mit dem angekündigten Bier im Hotel nichts mehr, weil uns der Zoll einen Strich durch die Rechnung machte. Durch einiges Ungeschick einiger Rallyeteilnehmer wurden wir dazu verdonnert die Nacht auf dem Zollhof zu verbringen. Wir nahmen das allerdings recht locker und begannen Gitarre zu spielen und zu singen was den Zoller allerdings nicht besonders erfreute und er uns nach ein bis zwei Stunden mit erledignten Formalitäten fortschickte. So übernachteten wir halt dann neben der Polizeistation.

Diese Geschichte hätte es meiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht, das war einfach die Konsequenz aus überschnellen Aktionen einiger Rallyeteilnehmer die alle anderen mit ins „Verderben“ führte.
Aber mei gell…

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