Wir sind heute morgen an unserem kleinen Campingspot nahe der Transalpina gegen neun gestartet. Ca 30 km waren es dann bis zum Einstieg in die geplante Offroadtour. Direkt am Einstieg haben wir uns aber erst mal verfahren. Aber nicht weit. Neben der eigentlichen Strecke gab es noch einen Weg der zu ein paar alten Gebäuden führte, dort aber endete. Es war also kein Problem und wir haben die richtige Route gleich gefunden.
Es ging dann so dahin auf einem eigentlich ganz gut ausgebauten Schotterweg mit einigen Schlaglöcher. Leider keine wirklich spektakuläre Aussicht, da es immer durch den Wald ging. Wir haben uns aber bewusst für dies Route entschieden, da im Prinzip Regen angesagt war und das für die spannenderen Routen problematisch werden konnte.
Nach ca. 2 Stunden sind wir dann auf einer Anhöhe angekommen wo ein paar Hotels und weitere Gebäude standen. Hier mussten wir uns entscheiden ob wir den Weg wieder runter auf die Straße nahmen oder in die nächste Tour einsteigen, die uns noch weiter nach oben führte. Nach einigem Hinundher entschieden wir uns das wir von hier aus in die nächste Tour starten.
Es ging dann ca. 3 km den Weg entlang bis wir vor einem Skilift mit Après Skibar und was sonst noch dazu gehört standen, an welchem ein gesperrt Schild hing. Theoretisch war es möglich das Schild einfach beiseite zu räumen und weiter zu fahren. Wir verfolgten aber den Weg noch ein wenig die Berge hinauf und es schien von der Ferne aus betrachtet als ob der Weg von Schnee bedeckt wäre. Dies, und die Berücksichtigung das es evtl. noch Regnen sollte, ließen uns zu der Entscheidung kommen das wir hier jetzt doch umdrehten. Denn Schnee und Regen auf einem Grasweg in den Bergen ist nicht besonders gut. Da kann es schnell mal sehr rutschig werden. Es war ein wenig schade das wir die Tour nicht fahren konnten, später aber hatte es sich als richtige Entscheidung herausgestellt.
An der Kreuzung an der wir vorher schon standen, ging es dann also wieder nach unten. Der Weg war wieder gut ausgebaut, aber zum Teil recht matschig. Die Fahrt nach unten verlief ohne größere Probleme so das wir nach einer halben Stunde unten wieder auf die Transalpina, bzw. die Straße die zu ihr führt gestoßen sind. Dort waren ein paar verlassene, bzw. noch nicht offene Souvenirstände wo wir ein wenig Brotzeit gemacht haben. Hier stellte sich heraus das unsere Entscheidung absolut richtig war, denn es ging ein ordentlicher Schauer nieder, während wir unter einem Dach eines der Souvenirstände etwas essen konnten.
Es war zufälligerweise noch ein Auto mit ein paar Leuten hier, die wir nach der Transalpina fragten. Diese erklärten uns das die Transalpina noch geschlossen wäre und erst am 1. Juni öffnen würde. Wir kamen dann nach ein paar Kilometern an die Kreuzung wo die eigentliche Transalpina losging, welche dann tatsächlich gesperrte war, und folgten der Strecke weiter in Serpentinen nach unten bis Petrosani und weiter als mehrspurige, aber trotzdem sich durch die Täler schlängelnde Straße weiter nach unten.
Später dann wurde dann die Straße zu einer mäßig ausgebauten Straße, welche aber z.T. schnurgerade durch die Landschaft führte. So sind wir dann den Weg weiter Richtung Sofia gefolgt. Zwischendurch haben wir dann noch einen selbstgekochten Kaffee getrunken und haben überlegt wir wir jetzt weiter machen. Wir entschieden uns für einen Stellplatz in der Pampa nahe Craiova an einem Fluß. Der Stellplatz selbst war leider mit einem Fischer besetzt, so das wir auf dem Damm ein paar Meter weiter gefahren sind. Um dann zu dem nächsten Stellplatz zu kommen mussten wir durch eine riesige schlammige Pfütze durch wo wir uns schon die Frage stellten ob wir da nicht stecken bleiben. Aber wir schafften es. Kurze Zeit später kamen wir an eine Stelle mit einer mit Gras bewachsenen Wiese und einem eigentlich guten Stellplatz. Als wir aber ausstiegen wurde uns der Stellplatz schnell verdorben, da tausende von Mücken uns umschwirrten. Wir bewaffneten uns mit Autan und versuchten ein Bier zu trinken, aber an einen gemütlich Abend war hier nicht zu denken. So entschlossen wir uns noch einmal aufzubrechen und einen weiteren Stellplatz anzufahren, der aber eine dreiviertel Stunde weg war. Der Platz war dann auch wirklich ein betonierter Platz an so einer Gasverteilerstation oder so etwas. Nicht besonders hübsch und direkt an der Straße gelegen. Gegenüber ging allerdings noch ein Feldweg weg, den wir dann mal auf gradewohl rein fuhren, wo wir dann auf einen weiteren betonierten Platz an einer Gasverteilerstation gestoßen sind. Allerdings halt weg von der Straße. Da es nun schon recht spät war beschlossen wir hier zu bleiben. Wir haben dann gekocht und Abendgegessen und später in der Nacht kam da dann plötzlich noch so ein Pferdefuhrwerk vorbei. So haben wir noch ein wenig geratscht und den Abend dann doch noch genossen.
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